iBOSS
iBoss - Intelligenter Baukasten für das On-Orbit-Satellite-Servicing
Das Konzept des iBoss Projekts ist genauso simpel wie schnell erklärt: Ein konfigurierbarer Satellit, der aus einzelnen Blöcken besteht, die im Weltraum ausgetauscht und zusammengebaut werden können. Somit wäre der Satellit keinesfalls ein Einwegprodukt, wie es bisher der Fall ist.
Vor dem Hintergrund der Weltraummüllproblematik und des hohen Kostenaufwands für die Herstellung nur eines Satelliten, leistet dieses Konzept sowohl einen Beitrag zur allgemeinen Lebensverlängerung von Satellitenprojekten als zur Kostensenkung und Weltraummüllvermeidung.
Das Projekt ist vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt gefördert und wird in Kooperation der TU Berlin, des FZI Karlsruhe und der RWTH Aachen umgesetzt. Dabei beteiligt sich die Universität Würzburg seit Anfang des Jahres 2017 mit der Entwicklung der benötigten Software.
Da eine Kommunikation unter den einzelnen Blöcken des Satelliten stattfinden soll, wird eine Software entwickelt, die diese Kompatibilität ermöglicht. Hierfür wird Linux als Softwarebasis angepasst und mit Tools erweitert, die für die weiterführende Arbeit an den Blöcken bereitgestellt werden.
Nähere Informationen über die Partner und das Projekt im Allgemeinen können hier gefunden werden.