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Institut für Informatik

GNSS versus Lightning

21.01.2024

Künftige Technologien zur Weltraumnavigation werden sich auf Sensoren stützen, die natürliche Phänomene anstelle von GNSS-Signalen nutzen.

Graphik: Lopez et al.

Forschende der Universität Würzburg haben einen Sensor entwickelt, der in ähnlicher Form wie GNSS-Empfänger arbeiten kann. Die Studie, die diesen Monat in der Zeitschrift Results in Engineering veröffentlicht wurde, schlägt vor, Blitzphänomene als Ressource für die Weltraumnavigation zu nutzen, insbesondere für Satelliten in der Erdumlaufbahn. "Spezifische Sensoren, die in Satelliten eingebettet sind und Blitzphänomene verfolgen, würden die Berechnung relativer Navigationslösungen für Raumfahrzeugkonstellationen bei Entfernungen zwischen Satelliten von über 500 Metern ermöglichen", heißt es in der Studie. In Zukunft könnte diese Idee (und der vorgeschlagene Sensor) für die Erforschung des Weltraums auf Planeten eingesetzt werden, auf denen Blitze bekannt sind, wie z. B. Venus, Jupiter, Saturn oder Uranus. Die künftige Forschung wird sich auf die Entwicklung des Sensors und die Verbesserung der technologischen Bereitschaft im Weltraum konzentrieren, insbesondere durch eine Cubesat-Mission.

Vollständiger Artikel: https://authors.elsevier.com/sd/article/S2590-1230(24)00031-8

Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Sergio Montenegro

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