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Institut für Informatik

Studium: Stipendien für Indien

06.05.2011

Studierende und Doktoranden aufgepasst: Für Studien- und Forschungsaufenthalte oder Praktika in Indien gibt es bei der Uni umfassende Stipendien. Bewerbungen sind jederzeit möglich.

Residenz und Taj Mahal: Mit dieser Bildmontage macht das Indienzentrum die engen Beziehungen der Universität zu Indien deutlich. Bild: Zentrum Modernes Indien
Residenz und Taj Mahal: Mit dieser Bildmontage macht das Indienzentrum die engen Beziehungen der Universität zu Indien deutlich. Bild: Zentrum Modernes Indien

Indien ist eine der größten und am schnellsten wachsenden Wirtschafts- und Wissenschaftsregionen der Erde und ein zunehmend wichtiger Partner für den Hightech-Standort Deutschland. Wer von dieser Entwicklung profitieren möchte, sollte sich unbedingt Indien-Kompetenz zulegen. Dabei unterstützt die Universität jedes Jahr bis zu 30 Studierende und Promovierende mit umfassenden Stipendien.

Henning Hintzsche, Doktorand der Graduate School of Life Sciences der Universität, hat einen mehrmonatigen Forschungsaufenthalt an einer der vier Würzburger Partner-Universitäten in Indien absolviert: „Die Jawaharlal Nehru Universität in New Delhi ist eine Top Adresse für die Lebenswissenschaften. Ich habe dort mit indischen Kollegen an der Entwicklung eines neuen globalen Standards für einen toxikologischen Test gearbeitet. Und ich habe unschätzbare Eindrücke aus diesem erstaunlichen Land mitgenommen.“

Mobilitätsprogramm „New Passage to India“

Ermöglicht wurde Hintzsches Indien-Aufenthalt durch das Mobilitätsprogramm „A New Passage to India“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Der Doktorand bekam die Reisekosten bezahlt; außerdem erhielt er ein monatliches Stipendium und einen Zuschuss zur Auslandskrankenversicherung. Auch in Indien ist Englisch die Umgangssprache in der Wissenschaft, doch bei Bedarf ermöglicht das Mobilitätsprogramm vorab einen Sprachkurs in einer der indischen Landessprachen.

Förderantrag bei den Graduiertenschulen stellen

Die Fördermittel werden von den Graduiertenschulen der Universität Würzburg verwaltet und vergeben. Die Aufenthalte in Indien können zwischen einem und zehn Monaten dauern. Bewerben können sich Studierende und Promovierende aus allen Fächern, sofern sich ihr Vorhaben mit einer der vier Würzburger Partner-Einrichtungen in Indien verwirklichen lässt.

„Der Förderantrag ist ganz einfach zu stellen, doch die Vorarbeit für den Aufenthalt braucht ein wenig Zeit“, sagt Stephan Schröder-Köhne, Projektleiter des Mobilitätsprogramms. „Aber wir beraten die Bewerber schon vor der Antragstellung und helfen ihnen bei der Planung.“

Vorbereitungskurse im „Zentrum Modernes Indien“

Hier kommt das „Zentrum Modernes Indien“ der Universität ins Spiel, das der zentrale Knotenpunkt für alle Indien-Aktivitäten der Universität und für die Kommunikation mit den Partneruniversitäten ist. Das Zentrum stellt sicher, dass niemand unvorbereitet nach Indien geht. „Die Teilnahme an den Vorbereitungskursen ist Pflicht“, so Schröder-Köhne. Über das Zentrum kommen kontinuierlich Gastprofessoren der indischen Partnereinrichtungen nach Würzburg: So bietet es eine ideale Plattform, um Kontakte zu knüpfen und Informationen aus erster Hand zu erhalten.

Infos zu den Stipendien: https://www.graduateschools.uni-wuerzburg.de/uwgs/funding-opportunities/uwgs-funds/mobility-india/

Indienzentrum: https://www.phil.uni-wuerzburg.de/indienzentrum/

Von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Universität

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