Zwei junge Würzburger Forscher in der Arktis unterwegs
25.06.2015Im Rahmen des Projektes „Robotic Explorations in Extreme Environments“ (ROBEX) ist die Universtität Würzburg (Lehrstuhl für Luft- und Raumfahrtinformatik, Prof. Sergio Montenegro) verantwortlich für die Entwicklung autonomer Hexacopter zur Unterstützung eines Tauchroboters des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Marineforschung Bremerhaven während wissenschaftlicher Missionen in der Arktis.
Ziel dieser Missionen ist die Untersuchung von physikalischen, chemischen und biologischen Prozessen in Eiskantennähe. Die Hexacopter aus Würzburg unterstützen den Tauchroboter, indem sie beispielsweise die Bewegung von Eisschollen oder die Lichtintensität oberhalb des Eises messen.
Die Herausforderungen bei der Entwicklung der Flugsysteme liegt in der Navigation in Polnähe sowie der notwendigen Autonomie und Zuverlässigkeit der Systeme.
Für die ersten Praxistest für den Prototypen werden zwei junge Forscher vom Lehrstuhl für Luft- und Raumfahrtinformatik, Michael Strohmeier und Tobias Mikschl, vom 20.7. bis 14.8.2015 – während wir hier bei sommerlichen Temperaturen schwitzen - mit dem Eisbrecher und Forschungsschiff „Polarstern“ in die Arktis fahren und dort unter realen Bedingungen testen, was bisher nur eingeschränkt möglich war.