Intern
Institut für Informatik

17.12.2012

Informatik-Kolloquium

Im Wintersemester 2012/2013 findet im Rahmen des Informatik-Kolloquiums der folgende Vortrag statt:

Weihnachtskolloquium 2012

Montag, 17. Dezember 2012, 17:00 Uhr, Turing-Hörsaal

Ipke Wachsmuth (Universität Bielefeld)

Max – eine Maschine, mit der man kommunizieren kann

Sind Roboter und andere künstliche Wesen eigentlich ein Grund zur Freude oder müssen wir uns vor ihnen in Acht nehmen? Können sie den Alltag erleichtern und zu hilfreichen Partnern werden? Wie funktioniert überhaupt die Verständigung mit einer künstlichen Intelligenz? Diesen und anderen Fragen widmet sich der Vortrag. Zunächst fragen wir: Wie funktioniert natürliche Kommunikation bei Menschen und Tieren, wie gelingt sie auch ohne Sprache, in welchem Wechselspiel stehen verbale mit nichtverbalen Elementen wie Mimik und Gestik? Und dann: Wie lassen sich kommunikationsfähige Maschinen konstruieren? Dabei begegnet uns Max, ein Kunstmensch aus der virtuellen Realität, an dem sich diese Fragen, aber auch die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz, ganz konkret erörtern lassen. Entwickelt wurde Max an der Universität Bielefeld bei der Erforschung menschlicher Kommunikation und ihrer Modellierung in technischen Systemen.

Ipke Wachsmuth ist Professor für Wissensbasierte Systeme (Künstliche Intelligenz) an der Universität Bielefeld. Er befasst sich mit der maschinellen Wissensverarbeitung, der Mensch-Maschine-Kommunikation und intelligenten Virtual Reality. Er war Vorsitzender der Gesellschaft für Kognitionswissenschaft (2001-2003), geschäftsführender Direktor des Zentrums für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld (2002-2009) und Sprecher des Sonderforschungsbereichs "Alignment in Communication" (2009-2012). Mit seinen Themen (und natürlich auch Max) war er oft zu Gast in Hörfunk und Fernsehen und hat auch Beiträge in "Spektrum der Wissenschaft: Gehirn & Geist" und "Scientific American Mind" veröffentlicht.