Digitale Nachhaltigkeit: Open Source Software, Digitale Souveränität
Betreuer: Prof. Dr. Harald Wehnes
Vergabe der Themen
Die Themenvergabe erfolgt mit Hilfe eines Bewerbungsverfahrens. Hierbei wird, falls mehrere Studierende sich für das gleiche Thema bewerben, Ihr Motivationsschreiben sowie Ihr Inhaltskonzept berücksichtigt. Nach Abschluss der Bewerbungsfrist werden Sie per Mail über die Ergebnisse informiert. Bitte beachten Sie, dass wir innerhalb des Verfahrens ausschließlich über Ihre Stud-Mail-Adresse mit Ihnen kommunizieren.
Bewerbung für ein Seminar
Dieses Semester bieten wir unten stehende Seminarthemen an. Bei Interesse können Sie sich bis zum 25.10.2022 per Mail direkt bei Prof. Wehnes (Mail: wehnes@informatik.uni-wuerzburg.de) bewerben. Wenn nicht anders angegeben, sind die Seminare sowohl für den Bachelor- als auch den Master-Studiengang geeignet.
Ihre Bewerbung in PDF-Form sollte 1 bis 1,5 DIN-A4-Seiten lang sein und folgende Informationen beinhalten:
- Name, Stud-Mail-Adresse, Studienfach und Fachsemester
- Name des gewünschten Themas
- Ein Motivationsschreiben, weshalb Sie dieses Thema untersuchen möchten
- Ein grobes Konzept über den Inhalt, den Sie in diesem Seminar betrachten und den anderen Studierenden vermitteln möchten
Nachdem Sie Ihre Bewerbung abgeschickt haben, tragen Sie sich bitte in die oben genannte Umfrage (bis 25.10.2022) für das entsprechende Thema ein. Nur wenn Sie beides getan haben (Bewerbung per Mail + Eintragung in die Umfrage) wird Ihre Bewerbung berücksichtigt.
Themen / Betreuer (von Großforschungseinrichtungen, Hochschulen, IT-Unternehmen und BMI)
Das Oberthema „Open Source Software und Digitale Souveränität“ ist hochaktuell und nimmt einen besonderen Stellenwert im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung ein. Digitale Souveränität ist eine Grundvoraussetzung für digitale Innovationen. Dabei spielt der Einsatz von Open Source Software (OSS) eine zentrale Rolle. Im Rahmen der Seminarvorbereitung ist es wieder gelungen, Experten von Großforschungseinrichtungen, Hochschulen, IT-Unternehmen und vom BMI als Themengeber bzw. Themenbetreuer zu gewinnen und mit ihnen ein spannendes Seminarprogramm zu erstellen. Das Programm ist noch nicht vollständig und wird bis Ende September ergänzt:
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Narrative im Cloudmarkt und deren Wirkung / Dr. Hans Joachim Popp, BW Consulting
- MALTHGF: Cloud-Services versus On-Premises-Services: Betrachtung der Pros und Cons unter dem Aspekt Digitale Souveränität / Holger Haas, DKFZ
- Kooperationsmodelle zur Ertüchtigung von OSS zwischen OSS-Entwicklern/-Unternehmen und Anwender-Communities (Beispiel: BigBlueButton) / Malte Dreyer, HU Berlin
- Open Web Search: Ideen und Ansätze zur demokratischen Ausgestaltung und Moderation einer öffentlichen und verteilen Infrastruktur für die Websuche in Europa / Dr. Stefan Voigt, DLR / Open Search Foundation (OSF)
- EMREX und ELMO – passende OSS Governance und Lizenzmodelle für beide OSS Produkte / Guido Bacharach; Advisory Board des EMREX Executive Committees
- Betriebsmodell zur Verstetigung eines OSS Infrastrukturprojektes am Beispiel des Soverein Cloud Stacks (SCS) / Dirk Loßack, Leiter der Stabstelle SCS
Hinweise
Das Seminar im Wintersemester wird hybrid stattfinden. Den Ablauf und aktuelle Termine finden Sie im dazugehörigen WueCampus-Kursraum, in den Sie sich selbst einschreiben können.
Das Seminar wird als Blockseminar abgehalten. Die einzelnen Vortragstermine werden während des Semesters im WueCampus und per Mail angekündigt.
Teilnehmende des Seminars müssen rechtzeitig auf ihre*n Betreuer*in zugehen, um das Thema mit ihm*ihr zu besprechen. Wir legen sehr großen Wert auf einen professionellen Vortrag. Dazu zählen sowohl der Inhalt als auch die Art der Präsentation sowie das Vortragen.
Die Seminarteilnehmenden müssen sich selbstständig in ihr Thema einarbeiten und einen didaktisch gut aufbereiteten Vortrag von 20 bis 25 Minuten ausarbeiten. Material zur Vorbereitung stellt der*die Betreuer*in. Er*Sie steht für Fragen zur Verfügung. Eine weiterführende Literaturrecherche wird ggf. erwartet. Die schriftliche Ausarbeitung des Themas ist laut Prüfungsordnung verpflichtend.
Wir erwarten etwa zwei Wochen vor dem offiziellen Vortragstermin einen Probevortrag, der dazu dient den Vortrag zu üben und zu verbessern. Manche Betreuer*innen haben Dienstreisen und andere Termine, sodass sie zeitlich gebunden sind. Daher muss der Termin rechtzeitig mit dem*der Betreuer*in abgestimmt werden. Wir erwarten, dass sich die Teilnehmenden für den Probevortrag vorbereiten und ihren Vortrag vorher mit Mitstudierenden mehrfach üben. Etwaiges Feedback der Mitstudierenden sollte eingearbeitet werden.
Vortragende, die keinen angemessenen Vortrag bis zu ihrem finalen Vortragstermin vorbereitet haben, werden auf das kommende Semester verwiesen. Eine kurzfristige Verschiebung der Vortragstermine ist leider nicht möglich. Es besteht Anwesenheitspflicht bei allen Terminen für die Teilnehmenden. Die Anwesenheit wird kontrolliert.
Es ist vorgesehen, dass die schriftlichen Ausarbeitungen wieder zu einer gemeinsamen Veröffentlichung zusammengefasst werden (Arbeitstitel: „Digitale Souveränität: Wege aus der digitalen Abhängigkeitsfalle“).