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Chair of Computer Science V

WueMue - Aktuelles

Beinahe 1000 Teilnehmende an der Online-Befragung zur Abfallsituation an der Universität Würzburg

18.12.2024

Im Rahmen des Transformationsexperiments WueMue wurde an der Universität Würzburg eine umfassende Online-Umfrage durchgeführt. Ziel der Befragung war es, die Wahrnehmung und Meinungen der Stakeholder zur aktuellen Abfallsituation an der Julius-Maximilians-Universität (JMU) zu erheben und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Die Umfrage richtete sich an ein breites Spektrum von Stakeholdern, darunter Studierende, wissenschaftliches Personal sowie Wissenschaft-unterstützendes Personal. Sie wurde sowohl universitätsweit an alle Studierenden als auch gezielt an Personen in den Gebäuden M2 (Informatik), Z6 (Zentrales Hörsaal- und Seminargebäude) und Zwinger 32a herangetragen.

Insgesamt konnten nahezu 1.000 Rückmeldungen in die Auswertung einfließen – ein Ergebnis, das die Relevanz des Themas für die JMU eindrucksvoll unterstreicht. Der Fragebogen umfasste eine Vielzahl von Aspekten rund um die Abfallentsorgung, darunter die Bereitschaft zur Teilnahme an Schulungsmaßnahmen zur optimalen Mülltrennung und zum Recycling, die Zufriedenheit mit den aktuellen Trennungsmöglichkeiten, das persönliche Trennungsverhalten auf dem Campus sowie konkrete Verbesserungsvorschläge zur Abfallsituation.

Das zentrale Feedback der Stakeholder war der Wunsch nach einem einheitlichen, gut gekennzeichneten Trennsystem mit mehr Trennmöglichkeiten, das zentral in den Gebäuden platziert wird, anstelle von einzelnen Abfallbehältern in jedem Büro- und Seminarraum.

Die gewonnenen Erkenntnisse fließen nun direkt in die weitere Planung des Transformationsexperiments ein. Das WueMue-Team zeigt sich zuversichtlich, dass die geplanten Maßnahmen einen positiven Beitrag leisten und die JMU auf ihrem Weg zu einer nachhaltigeren Hochschule voranbringen werden.


Teilnahme an der AG-Nachhaltige Beschaffung und Entsorgung

18.12.2024

Die Universität Würzburg beteiligt sich im Rahmen des Transformationsexperiments WueMue an der Arbeitsgruppe „Nachhaltige Beschaffung und Entsorgung“ des Zentrums Hochschule und Nachhaltigkeit Bayern (BayZeN). Die Arbeitsgruppe, die sich derzeit im Aufbau befindet, setzt sich mit der nachhaltigen Beschaffung, Entsorgung und Verwertung von Produkten und Dienstleistungen an Hochschulen auseinander. Ziel der AG ist es, durch Vernetzung und Erfahrungsaustausch zwischen Hochschulen Synergien zu schaffen und gemeinsam einen digitalen Leitfaden für nachhaltige Beschaffung und Entsorgung zu entwickeln.

Dank der Partizipation im BayZeN-Netzwerk konnte WueMue eine empirische Online-Befragung mit Vertretern von neun bayerischen Hochschulen durchführen. Diese Untersuchung erlaubte es, die Zufriedenheit mit den bestehenden Abfallkonzepten hochschulübergreifend zu analysieren und die Position der Universität Würzburg in diesem Kontext zu bewerten. Die Ergebnisse der Befragung identifizierten Bereiche mit Verbesserungspotenzial, auf die die Maßnahmen des WueMue-Transformationsprojekts gezielt eingehen sollen.

Durch den intensiven Austausch innerhalb der Arbeitsgruppe erhofft sich die Universität Würzburg, ihren Abfallentsorgungskreislauf zu optimieren. Das dabei gewonnene Wissen wird mit den anderen bayerischen Hochschulen im Netzwerk geteilt, um einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Abfallentsorgung und des Recyclings an bayerischen Hochschulen zu leisten.


WueMue: Erste Schritte zur Verbesserung der Abfalltrennung an der JMU

18.12.2024

Die Universität Würzburg führt derzeit ein Transformationsexperiment durch, um die Abfalltrennung und das Entsorgungsmanagement in ausgewählten Gebäuden der Hochschule nachhaltig zu verbessern. Ziel ist es, durch gezielte Maßnahmen eine optimierte Abfalltrennung zu ermöglichen und damit einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Nachhaltigkeit zu leisten.

Das Experiment wird in drei Gebäuden durchgeführt, die gezielt zur Abdeckung verschiedener Stakeholder ausgewählt wurden. Das Informatikgebäude (M2) wurde aufgrund der dortigen Büroräume gewählt, die sowohl wissenschaftliches Personal als auch Studierende ansprechen. Das Verwaltungsgebäude Zwinger 32a wurde ausgewählt, um das Wissenschaft-unterstützende Personal einzubeziehen. Das Zentrale Hörsaal- und Seminargebäude (Z6) richtet sich vor allem an Studierende, da es primär von ihnen genutzt wird.

Detaillierte Beobachtungen der Abfallsituation in den drei ausgewählten Gebäuden sowie in den zugehörigen Entsorgungszentren zeigten Optimierungspotenzial. Zusätzlich erfolgten Befragungen von Reinigungskräften, um Herausforderungen und Schwachstellen im bisherigen Abfallentsorgungszyklus zu identifizieren. Diese Analyse zeigte, dass eine Erweiterung und Vereinheitlichung der Trennungsmöglichkeiten – insbesondere für Plastik, Papier und Restmüll – sowie die Ausstattung der Entsorgungszentren mit Großbehältern für diese Abfallsorten zu einer deutlichen Verbesserung der Abfalltrennung führen können. Gleichzeitig sollen die Laufwege der Reinigungskräfte optimiert werden, um deren Effizienz zu steigern und die Arbeitsbelastung zu reduzieren.

Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die Beobachtung der Auswirkungen dieser Änderungen in den drei Gebäuden. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse dienen als Grundlage für eine universitätsweite Optimierung der Abfalltrennung.

Ergänzend zum Hauptexperiment laufen weitere Nebenprojekte, die ebenfalls auf die Verbesserung der Abfallsituation an der Hochschule abzielen. Diese Projekte unterstützen das Gesamtkonzept und tragen zu einer umfassenden Weiterentwicklung im Bereich des Abfallmanagements bei.

Mit diesem Vorhaben zeigt die JMU eindrucksvoll, wie durch gezielte Maßnahmen, systematische Analysen und Zusammenarbeit konkrete Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit erzielt werden können.