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Institute of Computer Science

Qualitätsziele

Qualitätsziele in Studium und Lehre

In einer Gesellschaft, aus der die Errungenschaften der Informatik kaum mehr wegzudenken sind und sogar vielmehr zu einem der Grundpfeiler unserer Gesellschaft geworden sind, sieht sich das Institut Informatik der Universität Würzburg in einer besonderen Verantwortung bezüglich der Qualität in Studium und Lehre. Das Institut ist hierbei in gleichem Maß einer theoretisch fundierten, wissenschaftlichen, als auch einer berufsnahen, praxisorientierten Ausbildung für Informatiker verpflichtet. Es werden daher die folgenden sieben Qualitätsziele in der Lehre festgehalten:

1. Leichter Übergang von Gymnasium zu Universität

Die für ein Studium notwendige Eigenständigkeit und Selbstmotivation, sowie das oft vollkommen neue Umfeld und ungewohnte Didaktik stellen Studienanfänger häufig vor Probleme. Den Einstieg in das Studium erleichternde Maßnahmen wie Schüler-Projekttage, Frühstudium, besondere Tutorien bei Studienbeginn, Vorkurse sowie Vorträge von Dozierenden
an Schulen sollen erhalten bleiben.

2. Kontinuierliche Rückmeldung an die Studierenden

Um zu vermeiden, dass Studierende bereits während des Semesters den Anschluss verlieren, um ein kontinuierliches Lernen zu fördern und um Studierende fortlaufend aktiv an der Erarbeitung der Lerninhalte zu beteiligen, sollen den Studierenden, insbesondere zu Studienbeginn, regelmäßige, individuelle Rückmeldung zum Erreichen der Lernziele gegeben werden. Dies soll mit der Bearbeitung von vorlesungsbegleitenden, praxisnahen Übungs- und Programmieraufgaben oder Experimenten und der zeitnahen Rückmeldung durch Dozierende, wissenschaftliche Mitarbeiter und Tutoren erreicht werden.

3. Breites Lehrangebot auf hohem Niveau

Das Lehrangebot des Instituts für Informatik soll in die Breite als auch in die Tiefe gehen. Dazu wird angestrebt, zusätzlich zur Grundlagenausbildung möglichst viele Forschungsbereiche der Informatik in der Lehre abzudecken sowie eine fokussierte Ausbildung durch spezialisierte Studiengänge anzubieten. Um eine interdisziplinäre Ausbildung zu fördern, soll die fakultätsübergreifende Vernetzung u. a. bei gemeinsamen Studiengängen erhalten bleiben und ausgebaut werden.

4. Arbeitsmarktfähigkeit und Berufsfeldorientierung

Um Absolventen attraktiv für den Arbeitsmarkt werden zu lassen, soll die praxisnahe Programmierausbildung Teil eines jeden Informatik-Studiums in Würzburg sein. Für Studierende soll es auch möglich sein, sich durch spezielle Veranstaltungen (wie z. B. IT-Projektmanagement) auf eine berufliche Karriere in leitenden Positionen vorzubereiten.
Neben der Arbeitnehmerausbildung will das Institut für Informatik des Weiteren eine Gründermentalität fördern.

5. Fortlaufende Selbstevaluation

Um Probleme frühzeitig erkennen und beheben zu können, soll eine kontinuierliche Selbstevaluation durchgeführt werden. Dies geschieht insbesondere durch Beteiligung der Studierenden im Rahmen von Lehrveranstaltungs- und Studienfachevaluationen. Wenn Studierendenbefragungen Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen, sollen diese im Dialog mit den Studierenden erarbeitet werden.
Außerdem wird angestrebt, durch anhaltenden Kontakt zu ehemaligen Studierenden und deren Arbeitgebern Rückmeldungen über die Arbeitsmarktfähigkeit der Absolventen zu erhalten.

6. Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit

Vielfalt und Diversität gelten als erstrebenswerte Ziele. Einen geeigneten Bildungsweg vorausgesetzt, sind Lehrende und Studierende jeden Geschlechtes, jeder Hautfarbe, Nationalität, Religion, Herkunft oder körperlichen Einschränkungen in der Informatik gleichermaßen willkommen. Des Weiteren findet eine besondere Förderung für unterrepräsentierte Gruppen oder Menschen mit körperlichen oder chronisch-gesundheitlichen Einschränkungen statt. Die Kommunikation innerhalb des Institutes sowie nach außen findet in geschlechtergerechter Sprache statt.

7. Internationalisierung

Die Informatik ist eine internationale Wissenschaft. Daher wird ein Ausbau des Angebotes von Lehrveranstaltungen in englischer Sprache angestrebt. Für ausländische Studierende und Dozierende soll geworben sowie deren Integration unterstützt werden. Es sollen zudem Sommer- und Winterschulen für Studierende insbesondere internationaler Universitäten angeboten werden.